Arbeiten von zu Hause – Auf diese 5 Dinge sollte man dabei achten

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Wer sein Geld mit Websites verdient, also Affiliate-Websites betreibt, oder Blogs führt, der kommt nicht umhin einige Stunden pro Tag vor dem PC zu verbringen. Ein passives Einkommen ist natürlich möglich, aber auch dabei ist Vertrauen zwar gut, Kontrolle aber besser. Arbeiten von zu Hause ist in einigen Fällen schwieriger als man denkt. Hier 5 Punkte, die man dabei auf jeden Fall bedenken sollte.

Selbstständig sein

Selbstständig zu sein, also als sein eigener Herr bei freier Zeiteinteilung sein Geld zu verdienen klingt verlockend. Lässig am Pool mit dem Notebook, oder dem Tablet nach dem Rechten sehen und einen Drink ordern ist ein schönes Bild. In der Praxis steckt viel Wahrheit hinter dem Wortspiel, dass man als Selbstständiger alles selbst und das ständig machen muss. Ganz so schlimm ist es aber nicht, nur darf man sich auch ohne feste Arbeitszeiten und ohne Vorgesetzten nicht gehen lassen. Beachtet man ein paar Punkte, dann ist Arbeiten von zu Hause auf jeden Fall eine tolle Option.

1. Arbeitsgerät

Die wenigsten Unternehmer leben davon daheim etwas zu produzieren. Natürlich kann man sich auch als Teddybärschneider, oder Friseur für Königspudel in den eigenen vier Wänden selbstständig machen. Im Regelfall wird das Geschäftsmodell aber zum größten Teil auf das Internet, bzw. Onlineaktivitäten basieren. Ein- und ausgehende E-Mails müssen gecheckt werden, Internetrecherchen sind erforderlich und natürlich muss man auch die eigentliche Arbeit am PC, oder Notebook verrichten. Man braucht nicht viel um online ein Geschäft aufzubauen, aber ein PC, oder Notebook sollte vorhanden sein. Dieses einzige Arbeitsgerät ermöglicht den Zugang zum Internet und ermöglicht es, die eigenen Websites zu warten, Online nach Aufträgen und Geschäftschancen zu suchen und ermöglicht die Kommunikation. Oft geht man fälschlicherweise davon aus, dass das Arbeitsgerät unzerstörbar ist. Ein sanfter Druck auf den Startknopf und schon läuft die Hardware an und verbindet uns mit dem Rest der Welt.

Ausfall

Fällt das Notebook aus, dann hat das aber dramatische Folgen. Dringende E-Mails können nicht beantwortet werden, man hat keinen Zugang zu Informationen auf der Festplatte und ist handlungsunfähig. Ein Zustand, den man auf jeden Fall vermeiden, oder zumindest unwahrscheinlich machen sollte. Dazu gehören ein paar Standardmaßnahmen. Allen voran muss ein Endgerät, das mit dem Internet verbunden ist, mit Antivirensoftware ausgestattet werden. Dank einem fast flächendeckenden Schutz werden Viren heute meist nur in sehr kleinem Ausmaß verteilt, aber ein Virenscanner kann weit mehr, als Viren aus Anhängen in E-Mails zu filtern. Bei fast jeder Aktivität im Internet werden Daten zwischen dem besuchten Server und dem eigenen Client ausgetauscht. Hier kann ein Virus auf einem ungeschützten Gerät sich leicht einschleichen. Aber auch ohne selbst aktiv eine verdächtige Website anzusurfen kann über die Datenleitung eine Attacke auf den eigenen Computer stattfinden. Gute Antivirensoftware ist daher auch mit einer Firewall kombiniert. Die Firewall sorgt dafür, dass nur bekannte und erwünschte Zugriffe auf den Rechner erfolgen. Andere Datenpakete werden abgeblockt.

Der richtige Virenscanner

Welchen Virenscanner man einsetzt ist ein schwierige Entscheidung. Ein Antivirus Vergleich, wie er auf verschiedenen Websites angeboten wird, kann bei der Entscheidung helfen. Wichtig bei der Wahl des Virenschutzes sind einige Faktoren. Der Scanner sollte auch eine Firewall, und einen Schutz für E-Mails und Browser inkludieren. Die Erkennungsrate ist eine gute Messgröße dafür, wie effizient der Virenscanner arbeitet. Wie viel Ressourcen die Antivirus-Software verbraucht kann auf älterer Hardware relevant sei und wie häufig Updates herausgegeben werden wirkt sich direkt auf die Aktualität und damit auf die Wirksamkeit des Schutzes aus. Hat man den Virenscanner ausgewählt, dann sollte man ihn konsequent auf allen PC´s und Notebooks einsetzen. Aber nicht nur ein Virus kann das Arbeitsgerät zu einem unnützen Staubfänger werden lassen. Ein Hardwaredefekt, oder ein Softwarefehler können auch die Ursache für einen Ausfall sein. Auf jeden Fall empfiehlt es sich daher, ein Zweitgerät zur Verfügung zu haben. Ein PC und ein Notebook, oder ein aktuelles und das alte Notebook können bei einem Defekt dafür sorgen, dass man trotzdem weiterarbeiten kann. Natürlich muss auch das Ersatzgerät mit dem Virenscanner ausgestattet werden.

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2. Datenleitung

Es ist heute in den meisten Gegenden kein Problem mehr, aber beim Arbeiten von zu Hause ist Bandbreite ein entscheidender Faktor. Die Bandbreite der Datenleitung entscheidet nicht nur über die Dauer eines Downloads, oder das Ruckeln beim Streamen von Musik und Videos. Sie kann auch zwischen Frust und Freude bei der Arbeit entscheiden. Arbeitet man alleine, dann ist der Bandbreitenbedarf überschaubar. Teilt man sich die Internetleitung aber mit einer Gruppe pubertierenden Jugendlicher, streamt gerne Youtube-Videos im Hintergrund, oder betreibt im selben Netz auch Alexa und Co., dann sollte man im Zweifelsfall lieber etwas mehr Bandbreits einkaufen.

Flüssiges Arbeiten

Nicht zuletzt ist die Bandbreite der Datenleitung beim Arbeiten von zu Hause verantwortlich für die Arbeitsgeschwindigkeit. Sitzt man locker vor dem PC und surft planlos durchs Netz, dann stört es wenig, wenn eine Seite mal langsamer lädt, oder man beim Tippen auf die letzten 20 Buchstaben wartet, die langsam, einer nach dem anderen, erscheinen. Geht es um Geld und Abgabetermine, oder lastet ein hoher Arbeitsdruck auf den eigenen Schultern, dann muss man sich schon sehr zurückhalten um den Monitor nicht für den neuerlichen Aussetzer büßen zu lassen, obwohl er am wenigsten damit zu tun hat. Ein paar Euro im Monat sollte es schon wert sein, dass man mit einem Lächeln vor dem Bildschirm sitzt und nicht verzweifelt versucht die Maus zu erwürgen.

3. Sicherung

Läuft der PC einwandfrei und hat man uneingeschränkt Zugang zum Internet, dann bleibt nur noch der Faktor Mensch als potentielles Problem. Tatsächlich finden sich weit mehr als 90% aller Computerprobleme zwischen der Tastatur und dem Stuhl. Ein Computer verzeiht Fehler meistens nicht. Wer nicht nur löschen klickt, sondern auch noch bestätigt, dass er die Datei wirklich löschen möchte, der hat ein Problem, wenn er es sich danach überlegt. Weg ist weg und auch wenn Datenforensiker wahre Wunder vollbringen können lohnt in vielen Fällen der Aufwand einfach nicht. Man setzt sich einfach fluchend noch einmal an die Tastatur und erstellt die Datei noch einmal. Aber nicht immer kann man den Inhalt reproduzieren und wenn es um Buchhaltung geht, dann sollte man die Sicherheit der Daten nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Copy & Paste

Es empfiehlt sich also regelmäßig eine Sicherung der wichtigsten Daten vorzunehmen. Auch wenn sie zahlreiche Nachteile im Handling hat ist eine externe Festplatte in diesem Fall ein geeignetes Medium. Man kann sich natürlich kommerzielle Software besorgen und die Daten inkrementell sichern, oder man nutzt beispielsweise das Sync Toy aus dem Hause Microsoft. Ein kostenloses Tool, das für das Abgleichen von zwei Speicherorten konzipiert wurde. Änderungen auf einer der beiden Festplatten, die synchronisiert werden sollen, werden auf der anderen Platte nachgezogen. Man kann konfigurieren welche der beiden Verzeichnisse gewinnt, wenn es einen Konflikt gibt. Verwendet man die eingebaute Festplatte und synchronisert regelmäßig auf eine externe Festplatte, dann hat man zwei Vorteile gewonnen.

Ununterbrochenes Arbeiten

Eine 1:1 Kopie der relevanten Daten auf einer externen Festplatte ermöglicht es, die Daten sofort und ohne Vorbereitungsaufwand auf einem anderen Gerät nutzen zu können. Mit dem Sync Toy kann man anschließend auch Änderungen, Löschungen und neue Dateien wieder auf die andere Festplatte zurückübertragen. Auch der Mailclient und die Favoriten im Browser sollten regelmäßig gesichert werden. Datensicherung ist eine sehr lästige Pflicht, allerdings ist sie auf jeden Fall eine Pflicht. Spätestens wenn die Festplatte beim Systemstart nicht mehr erkannt wird, oder ein Doppelklick auf den Ordner einen leeren Bildschirm anzeigt wird man entspannt zur Datensicherung greifen, statt verzweifelt in die Tischplatte zu beißen.

4. Ortsunabhängig sein

Arbeiten von zu Hause muss nicht immer zu Hause passieren. Unter dem Schlagwort digitale Nomaden gibt es heute eine ganze Reihe von Menschen, die ortsunabhängig irgendwo auf der Welt arbeiten. Daheim ist es nicht schwierig alle Unterlagen und alle Dateien griffbereit zu haben. Ist man einige Tausend Kilometer entfernt von zu Hause und braucht Zugang zu allen Daten, dann sollte man eine andere Strategie wählen. Cloudlösungen sind heute günstig zu bekommen und bieten einen sehr hohen Komfort. Statt auf einer lokalen Festplatte werden die Daten in einem professionellen Rechenzentrum abgelegt. Man muss sich um Datenverluste keine Sorgen machen, weil Cloudanbieter für die Verfügbarkeit der Daten sorgen und kann von jedem PC mit Internetanschluss auf alle Daten zugreifen. Eine gute und günstige Variante sich von der eigenen Hardware unabhängig zu machen und auch mal aus Bali, oder von Kreta aus zu arbeiten.

IMAP statt POP

Auch bei der Mailkonfiguration sollte man beim Arbeiten von zu Hause mit Bedacht vorgehen. Bei den meisten Providern kann man sich zwischen IMAP und POP entscheiden. Will man mit mehreren Geräten parallel arbeiten, also mit Handy, Tablet, Notebook, PC und vielleicht auch mal von einem fremden PC aus über das Webinterface Mails lesen, dann bietet sich IMAP als Protokoll an. Während bei POP alle Mails auf allen Geräten heruntergeladen werden bleiben sie bei IMAP zentral am Server. Alle Geräte synchronisieren sich mit dem Server. Liest man ein Mail auf einem Client, dann ist es für alle anderen auch gelesen. Das macht ein Arbeiten von zu Hause, speziell mit Handy und PC parallel wesentlich komfortabler und effizienter.

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5. Disziplin

Der wahrscheinlich entscheidende Punkt beim Arbeiten von zu Hause ist die Disziplin. Stehen Schreibtisch und Bett direkt nebeneinander, dann kann eine geplante Arbeit leicht mal auf den nächsten Morgen verschoben werden. Auch der Fernseher, der wenige Zentimeter neben dem Monitor an der Wand hängt ist eine Versuchung, der man nicht immer widerstehen kann. Das muss man aber, will man erfolgreich von daheim arbeiten. Konsequenz und Disziplin sind wichtige Faktoren, geht es um den Erfolg und das Erreichen von Arbeitszielen. Aber nicht jeder ist mit diesen Tugenden ausgestattet. Damit man trotzdem schafft, was man sich vornimmt, sollte man ein paar einfache Maßnahmen umsetzen.

Räumliche Trennung

Ein Arbeitsbereich ist ein wichtiger psychologischer Faktor. Am Esstisch zu arbeiten ist natürlich möglich, aber ein eigener Schreibtisch sorgt dafür, dass man im Kopf auf Arbeit umschaltet, wenn man sich setzt. Ablenkungen haben dort nichts verloren und Fernseher und Radio sollten abgeschalten werden, damit man intensiv und konzentriert arbeiten kann. Wer Platz hat, der kann sich einen eigenen Raum als Büro einrichten. Das hat zahlreiche Vorteile und kann unter Umständen auch steuerliche Vorteile bringen.

Feste Arbeitszeiten

Es muss nicht unbedingt pünktlich und nach der Uhrzeit zugehen, wenn man daheim arbeitet, aber auch Arbeiten von zu Hause ist Arbeiten und sollte zu festgelegten Zeiten erfolgen. Die 2 Stunden nach dem Frühstück, oder vor dem Hauptabendprogramm sind durchaus gültige Zeitangaben. Man sollte auch mit sich selbst durchaus streng sein und sich selbst die eigenen Führungsqualitäten spüren lassen. Wichtig bei allem was wir Menschen tun ist die Regelmäßigkeit. Gewöhnen wir uns daran die Zeit am Vormittag ausfallen zu lassen und stattdessen lieber in der Sonne zu sitzen, dann ist es schwer das wieder rückgängig zu machen. Konsequenz ist hier absolut angebracht.

Ziele und Belohnung

Wenn man gerne in der Sonne liegt, dann kann man sich das als Belohnung durchaus gönnen. Allerdings empfiehlt es sich, sich selbst diese Belohnung auch verdienen zu lassen. Eine Arbeit zu erledigen und dann für 1 Stunde auf Terasse, oder Balkon Freizeit zu genießen kann eine tolle Motivation sein. Hat man Hunger, dann kann man das Essen auch als Belohnung definieren. Zuerst noch etwas erledigen und dann ein Festmahl zubereiten. So motiviert man sich zu Höchstleistungen.

Arbeiten von zu Hause

Die Heimarbeit klingt verlockend, ist aber schwieriger als man es sich vorstellt. Was im Büro an Infrastruktur und internen Dienstleistern geboten wird, das fehlt daheim. Auch der Druck Leistung zu bringen fehlt solange, bis die Zeit, oder ein Auftraggeber drängen. Arbeiten von zu Hause ist aber eine tolle Option sich selbst etwas mehr Freizeit zu verschaffen. Mit SEO kann man viel Zeit verbringen und braucht nicht mehr als einen PC, der über einen Internetanschluss verfügt. Suchmaschinenoptimierung eignet sich als Geschäftsmodell für Selbstständige und solche, die es werden wollen, ganz hervorragend. Mit wenigen einfachen Maßnahmen kann man die eigene Wohnung zum Arbeitsplatz umfunktionieren und professionell und strukturiert am eigenen Erfolg arbeiten.

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